07.11.2013

RIB iTWO 5D und STRATIS - Neuerung für den Straßen-, Tief- und Infrastrukturbau


Neue prozessorientierte Lösung für den Infrastrukturbau von RIB


Die RIB Deutschland GmbH  kündigt zur InfraTech Neuerungen für iTWO 5D und STRATIS an:

Stuttgart, 6. November 2013 - Zur InfraTech in Essen will die Stuttgarter RIB Software AG eine weitere Neuerung für den Straßen-, Tief- und Infrastrukturbau präsentieren. 

Die Tiefbaumesse findet vom 15.-17. Januar 2014 zum ersten Mal auf dem Gelände der Messe Essen als Begleitveranstaltung der Baufachmesse DEUBAUKOM statt, auf der RIB mit einem Stand vertreten ist. Für den Infrastrukturbau bereitet der Hersteller eine Lösung für die intuitive, praxisnahe und prozessorientierte Bearbeitung von Laserscanning-Daten mit den Programmsystemen iTWO 5D und STRATIS vor.

Mit Hilfe der neuen Option Scan2Model von RIB soll es fortan möglich sein, Scandaten verschiedener, am Markt führender Hersteller – wie beispielsweise Topcon, Trimble, Leica oder Faro – angepasst an die Projektanforderungen intelligent herunterzubrechen. Anschließend können diese Ergebnisse in den RIB-Systemen entlang der gesamten Prozesskette weiter bearbeitet werden. Beim Scanning von Gelände und Straßenkörpern sind Bruchkanten nicht so eindeutig erkennbar, wie zum Beispiel bei Gebäudefassaden. Die für den Infrastrukturbau charakteristischen fließenden Kanten, wie beispielsweise ein Böschungsfuß, lassen sich auffinden und auf relevante Projektinformationen reduzieren. Das System ist darauf spezialisiert, Bruchkanten vollständig automatisiert in Scanwolken zu erkennen und in den daraus entstehenden Digitalen Geländemodellen zu berücksichtigen. Bei der Dreiecksvermaschung werden die Geländemodelle auf die praxisrelevante Größe ausgedünnt. Dadurch kann laut Herstellerangaben der Aufwand in der manuellen Nachbearbeitung für Ingenieurbüros und Bauunternehmen erheblich reduziert werden.

Ein weiterer Vorteil: Das System übernimmt Punkte, wie beispielsweise Kanaldeckel, Lampen oder Bäume, sowie Linien, wie etwa eine Bordsteinunterkante, oder auch Längs- und Querprofile direkt inklusive der Objektinformation in das Modell. Im gesamten nachfolgenden Prozess stehen diese Objektdaten den Projektbeteiligten durchgängig zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung.

Das System wurde für eine integrierte, prozessorientierte Arbeitsweise konzipiert. So erlaubt es SOLL-IST-Vergleiche eines Infrastrukturmodells, zum Beispiel einer Baugrube, direkt innerhalb der Scanwolke. Dabei wird das Digitale Geländemodell (Soll) in die Scanwolke (Ist nach Bauausführung) übertragen. Die Abweichungen werden individuell eingefärbt, so dass die Qualität der Ausführung schnell nachgewiesen werden kann. Weiter können sämtliche aufgenommenen Grundlagendaten in die Kalkulation im iTWO-Kostenmanagement transferiert werden. Auch einen verbesserten Informationsaustausch mit Vermessern haben die RIB-Softwareingenieure in der Konzeption bedacht. So offeriert - zusätzlich zu den üblichen Austauschformaten - die Scanwolke eine umfassende weitere Option als Datenbasis für das Auffinden gezielter Informationen der Partner.

Andreas Dieterle, Produktmanager für den Bereich Straßen-, Tiefbau und Infrastrukturmanagement bei RIB: „Die Option Scan2Model für iTWO 5D und STRATIS reiht sich in unser prozessorientiertes Lösungsportfolio für herstellerunabhängiges Arbeiten ein. Dabei haben wir uns bei der Konzeption des Programms gezielt auf die Anforderungen aus der Praxis im Infrastrukturbau fokussiert.“

Quelle / weitere Informationen: RIB Deutschland GmbH
RIB iTWO in der Übersicht AVA Software