Göttingen, 11.02.2019 – Als Neuheit stellt SOLAR-COMPUTER auf der ISH 2019 am Stand 5.1 E45 u. a. die Integration des neuen Programms "Heizlastberechnung DIN EN 12831-1" in Revit als Zeichen- und BIM-Plattform vor. Lüftungszonen und andere berechnungsrelevante Daten werden in CAD erfasst und mit der Berechnungssoftware "synchronisiert". Dies sorgt für höchst mögliche Datensicherheit und Arbeitseffizienz. Auch "klassische" Arbeitsabläufe der TGA-Planung mit und ohne CAD-Verbund werden unterstützt.
Das SOLAR-COMPUTER-Berechnungsprogramm unterstützt die DIN EN 12831-1
sowie die nationalen Ergänzungen gemäß DIN SPEC 12831-1 in den jeweils
aktuellen Ausgaben. Dabei ist das Programm auf die neue drei-gliedrige
Gebäudestruktur des Regelwerks genauso abgestimmt wie auf die
Verarbeitung von "Lüftungszonen" als Gruppe im Luftverbund stehender
Räume. Auch der Sonderfall mehrerer im Luftverbund stehender
Gebäudeeinheiten (z. B. Kaufhaus mit offenen Ladenstraßen verschiedener
Nutzer) kann gerechnet werden.
Zum Unterstützen "klassischer Arbeitsabläufe" stehen dem Planer
optionale Schnittstellen zum durchgängigen Verarbeiten von Projekt-Daten
und -Ergebnissen in weiteren Gebäude-Berechnungsprogrammen zur
Verfügung: EnEV / DIN V 18599 / DIN 4108, Kühllast VDI 2078 / 6007,
Sommerlicher Wärmeschutz DIN 4108-2 mittels Simulation, Energiebedarf /
thermische Gebäudesimulation VDI 2067-10 / 6007 sowie Wohnungslüftung
DIN 1946-6. Weiter lassen sich Raum- und Gebäudedaten für die
Heizlastberechnung aus Zeichnungs-Dateien im Standard IFC, dxf, dwg und
pdf ableiten bzw. intelligent und bidirektional mit CAD-Systemen (Revit,
AutoCAD, TRICAD, pit-cup, etc.) verbinden.
Die auf der ISH vorgestellte "CAD-Integration" der Heizlastberechnung
geht über die klassischen Arbeitsabläufe weit hinaus und beschert dem
Planer, der Revit einsetzt und integriert arbeiten möchte, deutliche
Arbeitserleichterungen. Benötigte Steuerungs-, Kontroll- und
Editier-Dialoge der Heizlastberechnung sind in der Revit-Oberfläche
integriert. Ebenso werden berechnungsrelevante Raumdaten als
"Eigenschaften" in Revit verwaltet. Gleichzeitig garantiert die
CAD-Integration mit einem Klick eine "Synchronisation" zwischen
Zeichnung und Berechnung, die dem Planer erhebliche Arbeitserleichterung
beschert. Z. B. muss eine Raumtemperatur, Luftwechselrate, etc. als
Revit-Eigenschaft nur einmal in Revit definiert werden, um durch die
Synchronisation auch im Heizlast-Programm als Ausgangsdaten für die
Berechnung vorhanden zu sein. Ebenso umgekehrt.
Weitere solcher
Eigenschaften sind allgemeine Daten des Gebäudes sowie raumbezogene
Daten für Geometrie, Randbedingungen, Lüftungszone, ALD-Auslegung,
Luftdichtigkeit, Lüftungskonzept, Öffnungen und Zusatzaufheizleistungen.
Besonders bei Projektänderungen oder Umplanungen stellt die
Synchronisation eine große Arbeitshilfe für den Planer dar. Hilfreich
ist ferner eine Funktion, die das gezeichnete Gebäude auf
Plausibilitäten für die Heizlastberechnung prüft und im Fall von
Unstimmigkeiten entsprechende Warnmeldungen erzeugt, z. B. bei Räumen,
die noch keiner Lüftungszone zugeordnet sind.
►Quelle / weitere Informationen: SOLAR-COMPUTER