Göttingen, April 2013 - Seit Firmengründung im Jahr 1978 zieht sich das Thema Energieberatung wie ein roter Faden durch die Palette der ca. 25 Programme der SOLAR-COMPUTER-Software. Im Gegensatz zu DIN-Normen und VDI-Richtlinien definiert die Energieberatung keine Formeln oder Algorithmen; vielmehr ergeben sich die Aufgabenstellungen des Energieberaters aus den vielschichtigen Fragen energiebewusster Bauherren nach Möglichkeiten und Wirtschaftlichkeiten technischer oder baulicher Lösungen.
Als Rechen-Plattform nutzen Energieberater, die mit SOLAR-COMPUTER-Software arbeiten, meist das für Wohngebäude ebenso wie für Nichtwohngebäude anwendbare Regelwerk der EnEV / DIN V 18599 an Hand des Programms "Energieeffizienz Gebäude". Die Software hat einen eigenen SOLAR-COMPUTER-Rechenkern und ist so konzipiert, dass sich neben den gemäß EnEV erforderlichen "Pflichtnachweisen" aus den Projektdaten optional auch zahlreiche weitere Auswertungen ableiten lassen, ganz so, wie sie der Energieberater für sein aktuelles Projekt benötigt. Zudem stehen dem Energieberater Schnittstellen zu weiteren Programmen zur Verfügung.
Wie gut dieses flexible modulare Software-Konzept bei Energieberatern angenommen wird, unterstreicht die jüngste Umfrage der Zeitschrift Gebäudeenergieberater nach Nutzung und Zufriedenheit bei Energieberatersoftware, bei der die SOLAR-COMPUTER-Software wie schon in den Vorjahren wieder auf Platz 1 landete.
Erstellen eines bedarfsorientierten Energieausweises für ein Nichtwohngebäude. Bild: SOLAR-COMPUTER |
Während das Programm "Energieeffizienz Gebäude" in Fassung "B54" mit EnEV 2009 und DIN V 18599 in den Ausgaben 2007 die aktuell gültige Rechtslage unterstützt, steht ab Sommer 2013 ein komplett neu und weiterentwickeltes Programm in Fassung "B55" auf Basis der neuen Ausgaben 2011 der DIN V 18599 und des Referentenentwurfs der EnEV 2014 zur Verfügung. B54-Projekte lassen sich in B55-Projekte konvertieren. Im Fall, dass sich die neue EnEV 2014 noch ändert, sichert SOLAR-COMPUTER Käufern der Software "Energieeffizienz Gebäude" in Fassung "B55" ein kostenloses Update zu.
Mit kompletter Unterstützung der Teile 1 bis 10 der DIN V 18599 liefert die neue Software dem Energieberater alle Möglichkeiten der energetischen Beurteilung, die nach den alten Ausgaben 2007 der DIN V 18599 noch nicht möglich waren: Geothermische und freie Kühlung nach Teil 7 bzw. Sorptions-Kühlung nach Teil 3 sind nur einige der vielen Neuerungen im Regelwerk, das jetzt auch für diese moderne Technologie adäquate Algorithmen bietet. Auch für alle Arten von Wärmepumpen bietet das Regelwerk jetzt handhabbare Algorithmen und Abbildungsmöglichkeiten geplanter Anlagen. Weitere 18599-Neuerungen: Solarthermie, Erdberührung, Infiltration, Glasdoppelfassaden, solare Kühlung, LED-Technologie, Hallenheizsysteme, bedarfsgeführte Regelungen, passive Kühlung, Mikro-KWK-Anlagen, Photovoltaik- und Windkraftanlagen, etc.
Wesentlicher Bestandteil der Energieberatung ist der Variantenvergleich technischer, baulicher oder kombinierter Lösungen. Hierzu ist im Programm "Energieeffizienz Gebäude" (B54 bzw. B55) ebenso wie in damit kombinierbaren SOLAR-COMPUTER-Programmen eine leistungsstarke Variantenverwaltung integriert, die auch alle Aufgabenstellungen der Wirtschaftlichkeitsberechnung abdeckt, sei es vereinfacht oder normbasiert nach VDI 2067-1 bzw. VDI 6025 nach Amortisations-, Kapitalwert-, Annuitäten- oder interner Zinsfußmethode, ganz so wie es für die Beratung des Hausbesitzers oder Betreibers einer gewerblichen oder öffentlichen Immobilie erforderlich ist.
Bei größeren Projekten gewinnen bei Energieberatern zunehmend Nachweise nach sommerlichem Wärmeschutz an Gewicht. Gemäß Ausgabe Feb. 2013 der DIN 4108-2 unterstützt SOLAR-COMPUTER sowohl das eingeschränkt zulässige Näherungsverfahren auf Basis von Sonneneintragskennwerten als auch im Verbund mit dem Modul "Thermische Gebäudesimulation" den Nachweis von Jahresübergradstunden mittels zonaler Simulation.
► Quelle / weitere Informationen: SOLAR-COMPUTER GmbH